Berauschende Wirkung
Bei der Entwicklung des Stils wurde immer wieder mit LSD und Marihuana geliebäugelt. Dabei hat die Musik ihre ganz eigene berauschende Wirkung. Treibende Gitarrenriffs, immer wieder Passagen, in denen das monotone Wiederholen die Stimmung trägt. Irgendwann erliegt der Zuhörer diesen Tönen. Um diesen Effekt zu erreichen, müssen die Musiker hervorragende Individualisten sein und einen gemeinsamen Groove entwickelt haben. Dies ist sowohl bei Moon Woman aus Innsbruck mit Daniel Rieser (b/v), Florian Ortner (g), sowie Rene Nussbaumer (dr) und Markus Fanninger (k) der Fall als auch bei Kosmodrom mit Matthias Fischer (g), Timo Schraml (g), Stefan Hechtfischer (b), Felix Gärtner (dr). Die Österreicher haben mehr Melancholie, eine gewisse Düsternis in ihrer Musik. Besonders beim letzten Stück vor der Zugabe zeigen die Jungs, die All Them Witches, The Doors und die Fleetwood Mac-Ära zur Zeit von Peter Green als Einflüsse angeben, was mit ihren Instrumenten alles möglich ist. Der verdiente Applaus ist ihnen sicher.