Im Waldbereich am Gertrud-Antonie-Brunnen bei Niederlamitz hat der Harvester Tabula rasa gemacht. In der einst lauschigen Waldabteilung unweit des Nordwegs schaut es aus wie auf einem Truppenübungsplatz. Vom Forstweg führte einst ein kaum sichtbares, zugewachsenes Weglein bergan zu einem aufgelassenen Steinbruch. Mächtige Bäume umrauschten die Fläche, an einem kleinen Brunnen erinnert ein Gedenkstein an Gertrud und Antonie, Töchter der beiden Steinbruchsbesitzer. Wie in vielen aufgelassenen Steinbrüchen im Fichtelgebirge hat sich dort ein dunkler See gebildet, an der Bergseite geschützt von einer senkrecht aufragenden Granitwand, vom Weg aus jedoch frei zugänglich. Ein Geheimtipp zum Baden im Sommer, auch Künstler haben sich an dem stillen Ort dort inspirieren lassen und ihn als Rahmen für Installationen und Werke genutzt.