Wieder mehr Geld für die Armee
Vor dem Hintergrund der Dauerbedrohung gegen den US-Verbündeten Taiwan und des Machtgebarens im Südchinesischen Meer richtet sich der Blick dieses Jahr auch auf Chinas Armee. Die Volksrepublik will militärische Stärke zeigen. Ihre Rüstungsindustrie entwickelt viel Kriegsgerät selbst, statt es zu importieren, wie aus dem Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri hervorgeht.
Umgerechnet 1,78 Billionen Yuan (derzeit mehr als 225 Milliarden Euro) steckt Peking 2025 in seinen Verteidigungshaushalt, ein Zuwachs von 7,2 Prozent. China beschwichtigt zwar, gemessen am Bruttoinlandsprodukt weniger als der weltweite Durchschnitt für sein Militär auszugeben. Doch der Wehretat der Volksrepublik gilt als zweitgrößter der Welt.