Die genaue Schadenshöhe, die der 38-jährige Lkw-Fahrer am Mittwoch auf seiner Chaos-Fahrt durch Franken angerichtet hat, steht noch immer nicht fest. "Wir können es exakt noch nicht sagen, der Schaden liegt mit Sicherheit im sechsstelligen Bereich", sagte Anne Höfer, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken am Freitag. Der Lkw-Fahrer beschädigte laut Höfer fünf Dienstfahrzeuge der Polizei und vier Privatfahrzeuge. Zudem eine Leitplanke. Fünf Personen, darunter vier Polizisten, waren verletzt worden. Die Verletzungen waren zum Glück nur leicht, "es ist glimpflich ausgegangen", so die Polizei-Pressesprecherin. An der Verfolgungsfahrt seien allein in Oberfranken rund zwei Dutzend Polizeifahrzeuge beteiligt gewesen. Der Lkw sei schwer zu stoppen gewesen, weil er immer wieder Straßen verließ. Der Polizeihubschrauber habe den Fahrer, der unter Drogen stand, gezielt geblendet und so die Weiterfahrt unmöglich gemacht. "Das war eine gelungene Aktion", erklärt Höfer, "alle haben gut zusammengearbeitet.
Coburg/Bayreuth Schadenshöhe nach Chaos-Fahrt noch unklar
Martin Fleischmann 26.01.2018 - 14:50 Uhr