Kontakt zu Gesundheitsämtern
In diesem Zusammenhang weist Sabine Kerner darauf hin, dass kein Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft das Büro der Hausverwalter betrete. In der Tür befinde sich eine Öffnung, die mit einer Plexiglasscheibe versehen ist, sodass kein direkter Kontakt zwischen den Bewohnern und den Hausverwaltern gegeben sei. Die Post werde durch eine Öffnung unterhalb der Plexiglasscheibe gereicht.
Dass ein Vorgesetzter gesagt habe, die Hausverwalter könnten eine KN95-Maske eine ganze Woche tragen, streitet die Pressesprecherin ab. Eine solche Aussage sei von den zuständigen Mitarbeitern der Regierung nicht getroffen worden. Woher diese rühre, sei nicht bekannt. Auch den Vorwurf, dass es für Fälle wie den Corona-Ausbruch in der Gemeinschaftsunterkunft am Wochenende keine Notrufnummer bei der Regierung gebe, lässt Sabine Kerner nicht gelten: „Für solche Fälle haben wir den Gesundheitsämtern eine Mobilnummer mitgeteilt, unter der sie im Bedarfsfall unverzüglich einen Ansprechpartner der Regierung von Oberfranken erreichen können. Über ihn werden die Kollegen informiert. Dies hat in der Vergangenheit auch stets gut funktioniert.“
Am Wochenende habe die Regierung keine Informationen des Gesundheitsamtes Wunsiedel über die insgesamt 14 positiven Corona-Fälle in der GU in Arzberg erhalten. „Nachdem uns der Hausverwalter über sein positives Testergebnis informiert hat, haben wir mit dem Gesundheitsamt Wunsiedel unverzüglich Kontakt aufgenommen“, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. C. S.