Das neue Ausbruchsgeschehen ist ein Schwerpunkt, der sich am Donnerstag ergeben hat. Ein weiterer ist die Zwischenbilanz aus dem Screening, das der Landkreis in Bezug auf alle positiven Tests veranlasst hat. Dabei geht es um die Suche nach möglichen Virus-Mutationen. Seit dem 9. Februar, sagt Oliver Hempfling, seien 121 neue Fälle zum Screening geschickt worden. 36 dieser Fälle haben laut Hempfling den Verdacht auf die Variante B1.1.7, allgemein als die britische Virus-Mutante bekannt, ergeben. Das Landratsamt habe auf die Rückfrage, wie sicher das Screening die Antwort erhalten, dass sich in weit mehr als 90 Prozent der Verdachtsfälle nach dem Screening in der dann folgenden Sequenzierung der Verdacht bestätigt. Bislang waren im Landkreis Kulmbach nur drei Fälle bestätigt worden. Damit müsse man nun aber davon ausgehen, dass es sich möglicherweise um knapp 30 Prozent Verbreitung handeln könnte. Das entspricht laut Hempfling in etwa auch den Werten, die bislang bayernweit und bundesweit festgestellt worden sind.