Zum Ukraine-Krieg: „Ja, wir stehen zur Ukraine. Aber wir müssen den Wohlstand des eigenen Volkes an erster Stelle bedenken.“
Zum Bürgergeld: „Wenn jemand arbeiten kann, aber nicht will, kann es nicht sein, dass das die Gesellschaft akzeptiert.“
Zu den Energiespartipps: „Kalt duschen kann keine Antwort sein für ein Land wie Deutschland.“
Zum Energiemix: „Wir pushen die Erneuerbaren, wo es nur geht. Aber die Kernkraft muss bis zur Beendigung der Krise verlängert werden.“
Zum Bundeswirtschaftsminister: „Bitte fangt endlich an, das handwerkliche Einmaleins zu verstehen und für Mittelstand und Gesellschaft eine gute Basis zu schaffen.“
Söder spart nicht mit Lob für den Abgeordneten Alexander König, den er zum „Schutzpatron der Region“ erhebt. Als solcher macht König später deutlich, das Hofer Land habe die Energiewende vorangebracht mit dem Dreiklang aus Windrädern, Photovoltaik und Biogas.
Die meisten Komplimente vom CSU-Chef erhält aber Oliver Bär; der Landrat sei der stärkste kommunalpolitische Partner aus der Region Hof, agiere mit Weitblick und Überblick. Harald Fichtners Nachfolgerin Eva Döhla habe er hingegen bislang kaum wahrgenommen, sagt Söder. Den neuen Hofer CSU-Vorsitzenden hat der Ministerpräsident nun wenigstens einmal kennengelernt. Ob die Zuneigung noch kommt, wird sich bei nächster Gelegenheit zeigen.