Wie immer gab es verschiedene Gruppenzelte mit ganz individueller Ausstattung, zum Beispiel das „Lobpreiszelt mit Klavier“. Das Instrument war eigens aus dem Gemeindehaus Geroldsgrün mit dem Transporter aufs Gelände gebracht worden.
Zum Indiaca-Turnier traten 37 Gruppen an, davon sechs Jugendteams. Die Austragung fand auf vier Spielfeldern statt.
Nach einem gemeinsamen Samstagabend, war der Sonntagabend im Programm geteilt; auf dem Tagungsgelände fand die „Jesus-Night“ statt, moderiert von Pfarrer Dominik Rittweg und musikalisch begleitet vom Fackelträger-Singteam. Als Redner trat Wilhelm Buntz, bekannt als „der Bibelraucher“, auf. Und mit halbstündiger Versetzung gab es einen Abendvortrag in der Bobengrüner St. Paulus-Kirche, moderiert von Pfarrer Dr. Thomas Hohenberger. Rednerin Mihamm Kim-Rauchholz sprach zum Thema „Neues mit Gott erleben“; passende Musik steuerte das „Stöckerteam“ bei.
Einen Umstand hat Corona all jenen beschert, die nicht kommen konnten: Das bayernweit größte und traditionsreichste christliche Treffen konnte man per Live-Stream im Internet verfolgen. Möglich machte dies ein Techniker-Team des Vereins „On Tour for Jesus“ mit 60 Personen im Hintergrund – mit Vorsitzendem Ralf Sprenger an der Spitze. Ein Dienstplan sorgt für die reibungslose Besetzung der verschiedenen Aufgaben von Regie, Assistenz, Bühne, Video und Kamera, Radioempfang nebst vielen weiteren Übertragungen. Dass sich die Besucher sicher fühlen können, darum kümmerten sich die Feuerwehr Bobengrün und die BRK-Bereitschaft Schwarzenbach am Wald mit Unterstützung weiterer Bereitschaften sowie ein eigenes Sicherheitsteam des CVJM Bobengrün.
Das Tagungsgelände und auch drei Zeltlager liegen im Landschaftsschutzgebiet, was einen heimeligen wie einmaligen Rahmen bietet, aber auch einen sorgsamen Umgang in und mit der Natur erfordert. Deshalb müssen sich alle Besucher an Regeln halten, die im Programmheft aufgelistet waren. So sollten die Besucher beispielsweise nicht über Felder und Wiesen laufen, sondern Wege und Steige benutzen. Müll und Abfall durften nur in dafür vorgesehenen Behältern landen und Hunde waren an der Leine zu führen. „Wir sind völlig zufrieden“, bilanzierte die CVJM-Vorsitzende Kathrin Gaube am Ende. Ein Blick auf die Nummernschilder zeigte, dass Gäste aus ganz Bayern, aus Thüringen und Sachsen angereist waren. Allein am Sonntagnachmittag zur großen Festveranstaltung zählte der Veranstalter rund 8000 Menschen.