Die ehrenamtlichen Retter  waren am  26. Juni gleich doppelt gefordert: zunächst beim Benefiz-Fußballevent auf dem Sportgelände der SpVgg Weißenstadt – und dann  bei  einem vermeintlichen Unglücksfall am See.     Eine Spaziergängerin  wollte  eine untergehende Person gesehen haben (wir berichteten) und setzte einen Notruf ab.  Es folgte ein Großeinsatz am Abend: Fast 100 Helfer waren am See  im Einsatz – alleine 60 Wasserretter,  davon rund 40 von der DLRG. Nässe, Kälte und Hunger stellten sich während der Suche ein. „Ich war total überrascht, als  die Leute auf einmal mit Essen und frischen Handtücher neben mir standen“, erinnert sich Bernd Ackermann, der Vorsitzende des DLRG-Ortsverbandes Weißenstadt.  Es sei schön, dass es auch Menschen gebe, die den Helfern Unterstützung anbieten.  „Es war einfach nur eine Bauchentscheidung“, sagte der Hotelchef bei der Überreichung der Urkunde.  „Ich habe einfach meine Jungs gefragt, was sie noch  zum Essen haben. Die haben schnell reagiert, ein Büfett  aufgebaut und noch Bohnen und Speck zubereitet.“ Ohne seine motivierten Mitarbeiter wäre die schnelle Unterstützung gar nicht möglich gewesen. „Weil es eben nicht selbstverständlich ist, möchten wir Ihnen für die Unterstützung eine Urkunde und die Ehrennadel der DLRG in Gold überreichen“, sagte Manuel Friedrich, der Vorsitzende des DLRG Landesverbandes Bayern.  Einen derartigen Einsatz habe er noch nie erlebt. Im Bild (von links): Achim Trager  vom Ortsverband Marktredwitz, Manuel Friedrich, Raik Eilert und Bernd Ackermann.