Drei Spiele pro Woche, Auswärtsfahrten durch ganz Deutschland, zwischendrin noch Training: In der vergangenen DEL2-Saison kamen die beiden nebenberuflichen Betreuer der Selber Wölfe, Peter Wenisch und Günter Rudolph, an ihre Grenzen. Wäsche waschen, Schlittschuhe schleifen, Ausrüstungsteile trocknen oder reparieren, Getränke und Snacks zur Verfügung stellen - und überhaupt jedem Spieler jeden Wunsch von den Augen ablesen, das sind die Aufgaben eines Mannschaftsbetreuers. Günter Rudolph engagiert sich laut einer Vereinsmitteilung schon seit 18 Jahren mit viel Herzblut bei den Wölfen, zunächst als ehrenamtlicher Nachwuchstrainer, später als Betreuer des Profiteams im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung. Die schönsten Momente in dieser Zeit waren für Günter Rudolph der Aufstieg in die DEL2 und der Klassenerhalt in der letzten Saison ausgerechnet gegen die Bayreuth Tigers.