Dekanat Münchberg Pfarrer-Ehepaar verlässt Schwarzenbach

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Daniel und Johanna Lunk teilen sich künftig die erste Pfarrstelle in Pegnitz.

Ab dem 1. September wird sich das Ehepaar Daniel und Johanna Lunk die erste Pfarrstelle in Pegnitz teilen Foto: Sabine Milewski

Pfarrerin Johanna Lunk und Pfarrer Daniel Lunk treten zum 1. September eine neue Stelle an, im Dekanatsbezirk Bayreuth: Beide werden sich die erste Pfarrstelle in Pegnitz teilen. Die dortige erste Pfarrstelle ist freigeworden, da die Dekanate Pegnitz und Bayreuth-Bad Berneck zum 1. Januar zum Dekanatsbezirk Bayreuth fusionierten. Der Pegnitzer Kirchenvorstand hat die Präsentation des Pfarrerehepaares am 4. Februar einstimmig bestätigt.

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Daniel Lunk war 16 Jahre Jahre lang in den Kirchengemeinden Schwarzenbach an der Saale und Hallerstein im Dekanatsbezirk Münchberg tätig und hatte seit 2015 die Pfarramtsführung inne. Pfarrerin Lunk war nach ihrer Promotion zum Thema „Gebet“ und dem Vikariat Rehau neben ihrem Mann in Schwarzenbach an der Saale mit einer halben Stelle tätig. Seit dem Schuljahr 2024/2025 unterrichtet sie zudem einige Stunden an der Fachakademie in Ahornberg.

Beiden lag das gottesdienstliche Feiern in verschiedenen Formen am Herzen, wie es in einer Mitteilung heißt. Besondere Gottesdienste wie der Volksmusikgottesdienst, der seit 2013 in Schwarzenbach mit verschiedenen Musikgruppen durchgeführt wird, sind ein Highlight. Daniel Lunk ist Ökumene-Beauftragter und zeichnete für die Koordination der Kirchenvorstandswahl 2024 im ganzen Dekanat verantwortlich. Johanna Lunk war Seniora und Vertrauenspfarrerin des Pfarrer- und Pfarrerinnen-Vereins.

„Nach vielen Jahren des Dienstes in Schwarzenbach ist Abschiednehmen gar nicht so leicht, denn viele gute Beziehungen und Freundschaften sind entstanden. Wir freuen uns aber auch auf die Menschen und die Arbeit in der Kirchengemeinde Pegnitz“, sagen Daniel und Johanna Lunk. Mit dem Weggang des Ehepaars Lunk „verlieren wir sehr geschätzte und engagierte Kollegen“, betont Dekan Wolfgang Oertel. „Die große Lücke, die beide hinterlassen, muss erst einmal geschlossen werden, das ist eine große Herausforderung.“