Immer dann, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt, stellt sich im Teamsport schnell die Frage nach dem schwächsten Glied in der Kette: dem Trainer. Kaum ein Klub, der seinen Zielen hinterherhinkt, denkt nicht zumindest kurzzeitig über den Wechsel auf der Trainerbank nach – immer verbunden mit der Frage, ob ein Wechsel des Chefanweisers etwas bringt. Wer einen Blick in die Wissenschaft wagt, stößt auf eine dünne Datenlage – und ein uneinheitliches Bild. So belegen im gut analysierten Fußball die Hälfte der Studien einen positiven Effekt des Trainerwechsels, die andere Hälfte spricht von keinem statistisch positiven Effekt. Am Ende liegt die Wahrheit wohl auf dem Platz – oder auf dem Eis.