Unverhofft kommt ja bekanntlich oft. Eigentlich läuft der Vertrag von Altmeister Frank Hördler beim Eishockey-Zweitligisten Selber Wölfe am Ende der anstehenden DEL2-Spielzeit 2024/25 aus. Im Anschluss daran sollte der gebürtige Sachse eine Führungsposition in der sportlichen Leitung beim Klub aus dem Fichtelgebirge, bei dem er bereits jetzt beratend tätig ist, übernehmen. Jetzt hat der 39-Jährige allerdings mit Aussagen zu seiner Zukunft in der neuesten Folge des offiziellen DEL2-Podcasts der Selber Wölfe überrascht. Dort erwiderte der Selber Mannschaftskapitän, angesprochen auf seinen eigenen Wunsch, noch einmal mit Sohn Jonas auf dem Eis zu stehen: „Ich hätte das nicht gesagt, wenn es nicht realistisch gewesen wäre.“ In der vergangenen Saison duellierte sich der neunfache DEL-Meister mit seinem älteren Filius Eric (19 Jahre), mit dem er zuvor bereits bei den Eisbären Berlin zusammengespielt hatte, bei zwei DEL2-Partien zwischen Berlins Kooperationspartner Lausitzer Füchse und den Selber Wölfen. Hördlers jüngster Spross Jonas (16 Jahre) spielt gegenwärtig in den Nachwuchsteams des EHC Nürnberg und des VER Selb, ist laut seinem Vater aber körperlich schon sehr weit für sein Alter und hat zudem „eine Riesen-Entwicklung gemacht“.