Mit Inbrunst klopften die Anhänger der Selber Wölfe Mitte des zweiten Drittels mit geballter Faust in Richtung ihres Herzens. Der Zorn zeichnete ihr feuerrotes Gesicht. Es war ein Bild nach einem von vielen Wechseln an diesem Abend im Allgäu, die das Fanlager der Fichtelgebirgler zum Versagen brachten – und definitiv auch zur Weißglut trieben. Mit 2:7 verloren auf ganzer Linie enttäuschende Selber Wölfe Spiel eins der ersten DEL2-Playdownrunde in der Energie Schwaben Arena des ESV Kaufbeuren. Durch das um mehr als zehn Punkte (16) schwächere Abschneiden in der Hauptrunde des Eishockey-Unterhauses liegen die Oberfranken damit mit 0:2 in der Best-of-Seven-Serie zurück – und stehen damit vor ihrem Heimspiel am Sonntag (17 Uhr) bereits unter großem Zugzwang. „Ob wir jetzt mit 2:7 oder 0:1 verlieren, es ist nur eine Niederlage. Am Sonntag geht es weiter“, hielt Selbs Cheftrainer Craig Streu auf der Pressekonferenz fest.
DEL2-Playdowns Selber Wölfe desolat, Anhänger außer sich
Christian Dreßel 07.03.2025 - 22:38 Uhr