DEL2 Wie geht es mit dem Playdown-Modus weiter?

In der vergangenen Saison profitierten die Selber Wölfe vom Playdown-Modus. Foto: / Mario Wiedel

In der vergangenen Saison griff erstmals der neue Modus in den Playdowns. Nun äußert sich der DEL2-Geschäftsführer.

 
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Die Selber Wölfe hatten in der vergangenen Saison gleich zweimal davon profitiert – einmal ohne Erfolg, dann aber erfolgreich. Die Rede ist von der Regelung, dass in den Playdowns der DEL2 die besser platzierten Teams der Hauptrunde im Vorteil sind. Erstmals griff in der vergangenen Saison der Modus, dass die Teams, die in der Hauptrunde besser platziert waren, weniger Playdown-Spiele gewinnen mussten als der schlechter platzierte Konkurrent. So hätte Selb als Zwölftplatzierten gegen die Dresdner Eislöwen als 13. bereits drei Siege zum Gewinn der Serie gereicht, Dresden benötigte vier Siege – und holte die auch. Einen noch größeren Vorteil genießt der Elfte (Rosenheim), der gegen den 14. nur zwei Siege benötigt hatte. Auch in der zweiten Runde griff der Games-to-win-Modus: Selb reichten drei Siege gegen Bietigheim, sodass die Serie dann auch an die Wölfe ging. Bietigheim war damit sportlicher Absteiger.

Hintergrund der Regelung, die von den Gesellschaftern der Liga beschlossen wurde, ist es, die Hauptrunde möglichst bis zum Schluss attraktiv zu halten. Wie der Geschäftsführer der DEL2, René Rudorisch, nun dem „Oberbayerischen Volksblatt“ bestätigte, wird nun über die Beibehaltung des Modus entschieden. „Die Maßgabe der Neuregelung sind erfüllt. Ob es eine Fortsetzung findet und ob es ein Modus ist, mit dem sich die Gesellschafter auf Dauer anfreunden können, das werden wir diskutieren.“ Die Klubs werden dies in der Gesellschafterversammlung entscheiden. „Die Klubs müssen sich damit wohlfühlen. Wir werden Für und Wider abwägen.“

Rudorisch zog aber ein positives Fazit: „Als Liga ist die Hauptprämisse die Hauptrunde. Wir brauchen einen sportlichen Wert bis zum Schluss, sonst bekommen wir eine sportliche Unschärfe in den Wettbewerb, die wir nicht brauchen.“

Gleichzeitig kündigte er an, dass der Halsschutz verpflichtend wird – und auch die Flex-Banden in den Eisstadien. Diese sind bereits seit der Saison 2020/21 in der DEL Pflicht, zur neuen Saison kommt dies auch in der DEL2.

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