Demo gegen Merz und AfD Bündnis ruft zu Kundgebung in Kulmbach auf

Der Protest gegen den „Fünf-Punkte-Plan“ von Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) und eine mögliche Zusammenarbeit mit der AfD hat Kulmbach erreicht. Am Montag fordert ein Bündnis auf dem Marktplatz : „Stopp den Rechtsruck!“

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Januar 2024: Der Kulmbacher Marktplatz wird bei der Demo gegen Rechts zum Lichtermeer. Foto: privat

Ein Bündnis ruft am Montag auf dem Kulmbacher Marktplatz zu einer Kundgebung unter dem Motto „Stopp den Rechtsruck! Eine solidarische Gesellschaft für alle!“ auf. Die Veranstaltung beginnt um 17.30 Uhr und richtet sich laut Aufruf an alle, die sich für eine offene und solidarische Gesellschaft einsetzen wollen.

Nach der Werbung weiterlesen

Anlass der Kundgebung ist der Antrag von Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) im Deutschen Bundestag. „Mit seinem Fünf-Punkte-Plan und dem Zuwanderungsbegrenzungsgesetz hat Merz nicht nur eine gefährliche Wende in der deutschen Migrationspolitik eingeleitet, sondern auch die Stimmen der AfD in Kauf genommen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Diese Entwicklung sei für viele Menschen alarmierend und werfe Fragen zur Zukunft demokratischer Werte auf.

Auf seinem Plakat ruft das Bündnis zu einem „Stopp des Rechtsrucks“ auf. Foto: privat/

Die Organisatoren der Kundgebung rufen dazu auf, gemeinsam ein Zeichen gegen den Rechtsruck zu setzen und für eine Gesellschaft einzutreten, die Vielfalt, Toleranz und Solidarität fördert. „Wir dürfen nicht zulassen, dass populistische Strömungen und extremistische Ansichten unsere Gesellschaft spalten. Es ist an der Zeit, für eine Politik einzutreten, die alle Menschen respektiert und einbezieht.“

Die Veranstaltung wird von verschiedenen Rednern unterstützt, darunter Vertreter aus Politik, Amnesty International und Gewerkschaften.

Kundgebung

Reden
halten auf der Kundgebung unter anderem OB Ingo Lehmann (SPD), Dagmar Keis-Lechner (Grüne), Hans-Georg Friedmann (Amnesty International) und Tamare Pohl (DGB).