Zwölf Minuten. So lange haben vor fast genau vier Jahren die Kirchenglocken in der Kulmbacher Innenstadt am Abend geläutet. Aus Protest. Gegen Rassismus, Rechtsextremismus und Intoleranz und für eine bunte Gesellschaft. Sogar die Liebe hatte damals Pause. Denn eigentlich war an jenem Abend – zwei Tage vor dem Valentinstag – in der Spitalkirche ein Segnungsgottesdienst für Paare geplant. Der Pfarrer sagte ihn ab. Björn Höcke und Liebe, das passte nicht.