Stuttgart - Im vergangenen Coronajahr hat es bundesweit so viele Ausfalltage im Job durch psychische Erkrankungen gegeben wie noch nie. Mit 264 Fehltagen je 100 Versicherte haben sie einen Höchststand erreicht, zeigen Zahlen der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Im Vergleich zu 2010 bedeute dies demnach eine Zunahme um 56 Prozent. Im Südwesten lagen die Zahlen mit 201 Fehltagen je 100 Versicherte aber deutlich darunter. Insgesamt sind hier die Fehlzeiten wegen Seelenleiden gegen den Bundestrend zuletzt leicht gesunken, wie aus dem aktuellen Psychoreport der DAK-Gesundheit für Baden-Württemberg hervorgeht. der diesen Montag veröffentlicht wird. Ein psychischer Krankheitsfall dauerte 2020 im Schnitt 36 Tage, 2,5 mehr als noch 2019.