Dem Freistaat Bayern fällt es immer schwerer, einen verlässlichen und langfristigen Betrieb auf den Bahnstrecken zwischen München und Hof sowie zwischen München und Prag zu gewährleisten. Die Ursache hierfür liegt auch in dem schlechten Ausbauzustand der Strecken. Wie die Bayerische Eisenbahngesellschaft nun mitteilt, hat sie die Vergabeverfahren „Expressverkehr Ostbayern“ (München – Hof) und „RE/Ex36“ (München – Prag) aus wirtschaftlichen Gründen aufgehoben. Dies habe der Aufsichtsrat der BEG in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft ist ein Unternehmen des Freistaats Bayern. Im Auftrag des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr plant, finanziert und kontrolliert die BEG den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern.