Routiniert setzt Barabara Thériault die Friseurschere am Kopf eines Suhlers an. Mit entspanntem Gesichtsausdruck sitzt er vor ihr auf einem Hocker. Ein paar große Haarnadeln klemmen am Ärmel ihres T-Shirts. Während sich die 52-Jährige über den ergrauten Schopf des Mannes beugt, fallen ihr ein paar Strähnen ihrer kurzen Locken ins Gesicht. „Ich habe mal in einem syrischen Barber-Shop gearbeitet“, erzählt sie ihm. Tatsächlich hat sie bereits in verschiedenen Salons Haare geschnitten. Heute jedoch ist sie nicht in einem Salon am Werk.