Seitdem die Ermittlungen gegen den Chef einer Mineralölvertriebsfirma aus Schwarzenbach an der Saal im Landkreis Hof wegen des Verdachts der Steuerhehlerei laufen, herrscht auch bei den Kunden des Unternehmens Verunsicherung bezüglich der Echtheit des Dieselkraftstoffs. Das Polizeipräsidium Oberfranken bestätigte gegenüber Radio Mainwelle in der vergangenen Woche, dass bis dahin sechs Anzeigen wegen Sachbeschädigung und elf wegen Betrugs eingegangen sind, nachdem einige Fahrzeughalter Probleme an ihren Wagen festgestellt hätten. Die Sprecherin des Präsidiums, Kristin Plank, sagte auf Nachfrage unserer Redaktion am Freitag, dass die Zahlen sich inzwischen „grob verdoppelt“ hätten. Aufgrund der „Dynamik“ in diesem Fall könnte derzeit keine präzisere Angabe gemacht werden.