Christoph Schmidkunz untermauerte seine Aussagen, die er in kleinem Kreis bereits getroffen hatte: „Das Geschäft hat Zukunft. Wir wollen weitermachen. Immerhin haben Johannes Herzog und mein Vater viel Geld reingesteckt.“ Etwa die Hälfte des Umsatzes mache das „Edeka-Sortiment“ aus. „Und ich sage es klipp und klar: Fällt das weg, dann trägt sich das NVZ wirtschaftlich nicht“, sagte Christoph Schmidkunz. Als Geschäftsmann sehe er natürlich die Vorteile, die ein großer Markt bietet, und er verstehe auch, dass junge Menschen lieber in den Supermarkt gingen. „Aber für einen jungen Unternehmer, der Verantwortung trägt und Schulden abzahlen muss, wird es schwer.“ Auch Christoph Schmidkunz ging mit Gerald Bauer ins Gericht. Ihm sei 2019 eindeutig gesagt worden, er habe grünes Licht für das NVZ und er müsse keine Angst haben, dass ein großer Lebensmittelladen nach Höchstädt komme. „Aber was gesagt wurde, ist nichts mehr wert“, meinte Christoph Schmidkunz.