Unklar war, was es mit einem am Tatort befindlichen roten Auto auf sich hatte. Auch wie viele Schüsse abgegeben wurden und um was für eine Schusswaffe es sich genau handelte, blieb offen.
Verzweifelte Menschen am Tatort
Die Schüsse fielen in der Nacht gegen 1.00 Uhr, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten. Sie hätten ziemlich gestreut. Um den abgesicherten Tatort bildete sich in der Nacht eine große Menschentraube. Viele Menschen schrien verzweifelt oder weinten.
Die Polizei sicherte das Gebiet weiträumig ab. Bis in den Morgen waren Straßen nahe dem Tatort wegen des Polizeieinsatzes für den Verkehr gesperrt, wie die Berliner Verkehrsinformationszentrale mitteilte.
Vergleichbarer Fall im Jahr 2015
Der Vorfall erinnert an eine Schießerei in Berlin-Wilmersdorf vor neun Jahren, bei denen eine unbeteiligte Frau getroffen wurde. Im Juli 2015 schossen unbekannte Täter auf zwei Männer auf dem Bürgersteig. Einer von ihnen feuerte zurück. Die Schützen flüchteten mit dem Auto oder zu Fuß. Die Frau stand mit ihrem Fahrrad ebenfalls auf dem Bürgersteig und wurde ins Bein getroffen. Die 62-Jährige kam in ein Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nach Polizeiangaben nicht.