Stadtrat will abwarten
Natürlich seien die Aktiven Bürger dafür, die Geräte anzuschaffen, sagte Fraktionsvorsitzender Klaus von Stetten. „Auch wenn die Wirkung nicht belegt ist.“ Er schlug vor, mit dem Abschluss eines Wartungsvertrags abzuwarten und eventuell bessere Konditionen für alle Standorte auszuhandeln. Auch Kai Hammerschmidt (SPD) sprach sich dafür aus, die Entscheidung nicht im Vorfeld zu treffen. Walter Wejmelka (SPD) erkundigte sich, ob genug eigenes Personal für die Wartung der Geräte vorhanden sei. An allen Schulen gebe es technische Hausmeister, sagte Pötzsch darauf. „Die Anschaffung ist getragen von der Hoffnung, dass sie den Kindern Schutz bietet, und getrieben von den Pressekonferenzen der Politik“, sagte Wolfgang Kreil (CSU). Es sei zu prüfen, ob genug eigenes Personal für die Wartung vorhanden sei, sagte er. Carsten Hentschel (CSU), selbst Lehrer, gab zu bedenken, dass die Hausmeister viele Überstunden vor sich herschieben würden. Im Übrigen war er der Meinung, dass CO2-Ampeln ausgereicht hätten. Roland Schneider (FWS) mahnte, die Lautstärke der Geräte zu beachten. Matthias Müller fragte nach, ob die Stromnetze an den Schulen für die zusätzlichen Verbraucher ausgelegt sind. Das bejahte Pötzsch. Seinem Vorschlag, den Wartungsvertrag solange hintenan zu stellen, bis die Luftreiniger ausgeliefert sind, stimmte der Stadtrat zu.