Das war gewiss nichts für schwache Nerven. Mit etwas Glück und Geschick konnten die Selber Wölfe am Mittwochabend Spiel eins der ersten Playdown-Runde gegen die Dresdner Eislöwen zuhause mit 3:2 gewinnen. Die Gästen dominierten die Partie, in der alle fünf Treffer im zweiten Drittel fielen, nicht nur läuferisch, sondern auch nach den Schüssen (36 zu 17) – am Ende jubelten aber die Fichtelgebirgler ausgelassen mit ihren Fans. „Jeder hat alles gegeben, der Kampfgeist war top“, stellte Selbs Cheftrainer Ryan Foster auf der Pressekonferenz nach dem Spiel, das er sehr „emotional und physisch“ empfand, zufrieden fest. Sein Gegenüber auf Dresdner Seite, Niklas Sundbald, haderte hinterher mit der Chancenverwertung: „Wir hatten genügend Schüsse für mehr als zwei Tore.“