E-Sport Hofer Unternehmen berät Füchse Berlin

Der Handball-Bundesligist Füchse Berlin steigt in den E-Sport ein. Mit dabei ist das E-Sport-Unternehmen Minkz. Die Hofer sind maßgeblich als Berater, Betreuer und Markenbildner mit von der Partie.

Der Handballverein Füchse Berlin steigt in den E-Sport ein. Foto: Minkz

Hof/Berlin - Im Jahr 2020 hat die E-Sports-Branche weltweit einen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar erwirtschaftet und Preisgelder für die Spieler in Millionenhöhe sind keine Seltenheit. Es ist kein Zufall, dass immer mehr Sportvereine und berühmte Fußballer wie David Beckham, Gareth Bale und Antoine Griezmann in den E-Sport investieren. So nun auch die Füchse Berlin: Sie erweitern ihr Engagement in der Nachwuchsarbeit und steigen in den E-Sport ein. Mit einem eigenen Bundesligateam im Spiel „Rocket League“ wagt sich der Hauptstadtklub an eine neue Zielgruppe. Unterstützung erhalten die Füchse dabei vom Hofer Unternehmen „Minkz“.

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Minkz Gaming wurde 2018 in gegründet und hat sich 2019 als E-Sport Talentschmiede positioniert. Gründer Florian Tinter und Manager Christian Grollmann haben erkannt, dass Nachwuchsarbeit im E-Sport nötig ist und erfolgreich sein kann. Das Startup aus Hof kombiniert seit mehreren Jahren erfolgreich E-Sport mit Erfahrungen aus dem Profisport. Mit diesem Gesamtportfolio generiert das Unternehmen jährlich 62,5 Millionen Zielgruppenansprachen.

Im Gegensatz zu einer Vielzahl von Spielen gibt es bei „Rocket League“ keinen Gewaltbezug. Ohne Waffen oder Gewalt wird ein Autoball-Spiel im 3-gegen-3-Format gespielt. Während der Weltmeisterschaft werden dabei siebenstellige Gewinnsummen ausgeschüttet.

„E-Sport ist ein riesiges Thema und hat es bis zu den Olympischen Spielen geschafft. Es wäre also fahrlässig, sich nicht damit zu beschäftigen. Mit diesem Experiment möchten wir versuchen, eine Zielgruppe, die wir anderweitig nicht erreichen, mit ins Boot zu holen. Aber auch wenn es hier um digitalen Sport geht, muss das Konzept und das Spiel zu den Werten der Füchse Berlin passen,“ sagt Füchse-Geschäftsführer Bob Hanning.

An diesem Maiwochenende starten die Berliner mit einem Team in die „Nitro League“. Die „Nitro League“ ist die größte Liga des deutschsprachigen Raums und ist sozusagen die Bundesliga in diesem Spiel. Gemeinsam mit der Hofer E-Sport-Talentschmiede „Minkz“ haben sich die Handballer die Dienste eines österreichischen Nationalspielers sowie drei deutscher Top-Talente gesichert. Die Spieler konnten bereits live vor bis zu 150 000 Zuschauern WM-Luft schnuppern und in der Bundesliga, beim E-Sports-Team von Ratiopharm Ulm, Erfahrungen sammeln.

„Wir möchten über den Tellerrand hinausschauen und dennoch unser erfolgreiches Nachwuchskonzept der Füchse Berlin hier einbringen. Als einer der wenigen Vorreiter auf diesem Gebiet werden unsere Spieler ebenfalls in Themen wie Athletik, Training und auch Ernährung unterstützt“, erklärt Bob Hanning. Mit „be quiet!“, einem marktführenden PC-Teile-Hersteller, steigt zudem ein namhafter neuer Partner in das E-Sport-Experiment der Füchse Berlin ein. Die vorrangige Kommunikation der E-Sport-Sparte der Füchse Berlin läuft über die Social-Media-Plattform Twitter.