Gerhard Rank aus Schwarzenbach ist Gründungsmitglied der Bergwacht (1962) sowie der Heimatfreunde (1985). Er war beim Bau der Diensthütte am Döbraberg maßgeblich beteiligt und verantwortlich für den Naturschutz. Über die Bergwacht erstellte er eine Chronik in Wort und Bild. Durch Presseberichte, Film- und Diavorträgen sowie Exkursionen warb er für den Frankenwald. 20 Jahre bekleidete Rank auch das Amt des Regional-Ausbilders im Naturschutz der Region Fichtelgebirge/Frankenwald. Er hat zahlreiche Auszeichnungen bekommen, unter anderem das Bundesverdienstkreuz. Außerdem gibt es von ihm ein Buch über den Frankenwald, und der beliebte Panoramawanderweg geht auf ihn zurück.
Manfred Schübel aus Löhmar ist seit 1979 Mitglied der örtlichen Feuerwehr. Davon war er 30 Jahre Schriftführer und 36 Jahre Maschinist. Schon 40 Jahre ist er Mitglied beim Geflügelzuchtverein Schwarzenbach, vier Jahre als stellvertretender Vorsitzender und acht Jahre als Schriftführer. Besonders beim Bau der Unterrichtsraumes der Feuerwehr tat er sich hervor, bei bei Festen konnte man bei der Bewirtung auf ihn zählen.
Andreas Sell aus der Thiemitz ist vom SV Meierhof/Sorg nicht wegzudenken. Schon mit seinem Vater hat er den Fußballplatz über Jahrzehnte gepflegt. Er gehört zu den „100-prozentigen stillen Helden“, die in ihrer Freizeit dem Verein den Vorrang geben und die Zeit in der Bratwurstbude verbringen. Nur durch sein Engagement wurde manche Bewirtung der Gäste bei Sportfesten und Veranstaltungen erst möglich gemacht.
Fredi Walle aus Döbra ist als Fußballer seit 1975 Mitglied der Spielvereinigung, er hat sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen und ist seit fünf Jahren Jugendtrainer. Als Platzkassierer, als Dartspieler, bei der Bewirtung des Sportheims und bei baulichen Maßnahmen des Vereins ist er immer zur Stelle. Als ein aktives Mitglied in zahlreichen anderen Vereinen gehört er zu den geschätzten „Diebrischen Persönlichkeiten“.
Stellvertretender Landrat Frank Stumpf möchte die Stunden und Einsätze der Geehrten nicht aufaddiert wissen: „Die Rechnung wäre unendlich hoch.“ Landtagsabgeordneter Alexander König (CSU) fand es gut, den Neujahrsempfang im Mai nachzuholen, denn ohne Ehrenamt gäbe es keine Lebensqualität. Auch Landtagsabgeordneter Klaus Adelt (SPD) erwähnte die Leidenszeit während Corona, wobei das Ehrenamt eben anders ausgeführt wurde.
Beeindruckt von dem Tun der Geehrten, spendete Jürgen Wiesel vom Vorstand der Raiffeisenbank Hochfranken West spontan für die dazugehörigen Vereine 500 Euro. Der Leipoldsgrüner „4Xang“ übernahm die musikalische Umrahmung.