Ein 61-jähriger Motorradfahrer fuhr im Bereich der Anschlussstelle Hormersdorf mit seiner Honda auf der linken Spur der A9. Als er hinter einem Auto bremsen wollte, stürzte er auf der regennassen Fahrbahn. Das Motorrad schlug in das Heck des Autos ein. Der Motorradfahrer rutschte mehr als 100 Meter über die Fahrbahn und zog sich ein schweres Schädel-Hirn-Trauma sowie diverse Knochenbrüche zu. Mit einem Rettungshubschrauber kam er in ein Nürnberger Klinikum. Die Verkehrspolizei Bayreuth teilt in ihrem Bericht vom frühen Samstagmorgen mit, dass Lebensgefahr bestehe.

Die Insassen des Autos dagegen blieben unverletzt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Bayreuth kam ein Gutachter zur Unfallaufnahme. Die Autobahn war drei Stunden lang voll gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Hormersdorf ausgeleitet, weshalb es zu einem massiven Rückstau kam. Das Motorrad des 61-Jährigen wurde sichergestellt. Neben den Rettungsdienst waren die Feuerwehren Schnaittach, Hormersdorf, Ottenhof und Plech, das Technische Hilfswerk und die Autobahnmeisterei Trockau im Einsatz.