Ein Talent für die Wölfe Aus dem Allgäu nach Selb

Der 22-jährige Leon Dalldush kommt mit den besten Empfehlungen vom Oberligisten EV Füssen zum DEL2-Club.

 
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Leon Dulldush kommt vom EV Füssen zu den Selber Wölfen. Foto: IMAGO//Eibner-Pressefoto/Florian Wolf

Die Selber Wölfe haben sich das nächste Talent geangelt: Leon Dalldush stößt vom Eishockey-Oberligisten EV Füssen ins Rudel von Trainer Sergej Waßmiller. Der gebürtige Ravensburger lief für seine Heimatstadt als auch für den ESV Kaufbeuren im Nachwuchs auf, ehe er sich dem Altmeister aus Füssen anschloss und sich in seinen ersten beiden Spielzeiten im Seniorenbereich gleich durchsetzen und zu einer wichtigen Stütze im Team entwickeln konnte. Nun möchte der 22-Jährige bei den Selber Wölfen in der DEL2 den nächsten Karriereschritt machen.

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In der vergangenen Saison gelangen dem Linksschützen beachtliche 30 Scorerpunkte in 35 Partien. Kein Wunder also, dass die Allgäuer ihn gerne weiter im Trikot der Leopards gesehen hätten, aber auch stolz darauf sind, ein Talent in die DEL2 entsenden zu dürfen.

„Leon Dalldush ist ein absoluter Arbeiter mit hoher Laufbereitschaft, der eine gute Ausbildung genossen hat“, wird Wölfe-Coach Sergej Waßmiller in der Vereinsmitteilung zitiert. „Er bringt eine sehr gute Einstellung mit und wird unseren Kader in der Breite verstärken. Er ist ein guter Junge. Ich bin gespannt, wie er sich in der DEL2 entwickeln wird.“

Viel Zeit zum Nachdenken benötigte Leon Dalldush nicht, als die Anfrage aus Selb vorlag: „Als mich Sergej angerufen hat, wusste ich sofort, dass ich diese Chance nutzen will. Für mich persönlich ist das der nächste Schritt in den Profibereich, in dem ich mich auch beweisen möchte.“ Aber nicht nur der Wölfe-Trainer, sondern auch ein zukünftiger Mannschaftskamerad hat den Wechsel aus Füssen nach Selb mit eingefädelt: „Ich kenne Nikita Naumann, da ich schon mit ihm zusammengespielt habe. Nikita hat mir schon viele positive Dinge über das Team, die Organisation und die Gegend erzählt. Selb und Umgebung sollen sehr ruhig und perfekt sein, um sich voll und ganz auf Eishockey zu konzentrieren.“

Und diese Ruhe möchte der 22-Jährige nutzen, um sich auf seine Ziele zu fokussieren: „Ich möchte mir hier in Selb möglichst viel Eiszeit erarbeiten, viel von den erfahrenen Spielern lernen und die Erfahrung mitnehmen. Vor allem aber hoffe ich, dass wir mit der Mannschaft viele Erfolgserlebnisse haben werden und uns mindestens einen Platz in den Pre-Playoff-Rängen sichern können.“

Gefragt nach seiner Selbsteinschätzung, decken sich die Aussagen des gebürtigen Oberschwaben mit denen seines zukünftigen Trainers. „Ich würde mich selbst als Arbeiter bezeichnen, der gerne in die Zweikämpfe geht, einen schnellen ersten Pass spielt, Zug zum Tor hat und auch den Abschluss sucht. Privat bin ich ein ruhiger Typ, der aber auch immer für jeden Spaß zu haben ist“, wird Dalldush in der Wölfe-Mitteilung zitiert.