Eingeschränkter Betrieb, aber: Therme Bad Steben bleibt geöffnet

  Foto: picture alliance/dpa/Andreas Gebert

Anders als in Weißenstadt kann die Staatsbad-Therme in Bad Steben weitermachen. Höchstens 150 Gäste dürfen sich Wasserwelten, Saunaland und Wellness-Dome gleichzeitig aufhalten.

 
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Bad Steben/Weißenstadt - Die Therme in Weißenstadt, das Siebenquell-Gesundzeitresort, ist seit Samstag wegen Corona für Tagesgäste geschlossen. Die Therme Bad Steben, die zweite große Therme in Hochfranken, kann indes geöffnet bleiben – sofern ihr nicht ein allgemeiner Lockdown in den nächsten Tagen einen Strich durch die Rechnung macht.

Wie berichtet, hat das „Siebenquell“ in Weißenstadt den Betrieb mit den Tagesgästen aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt, denn unter der 2G-plus-Regel war er nicht mehr wirtschaftlich zu führen. Die Therme Bad Steben dagegen „bleibt mit ihren Wasserwelten, dem Saunaland, Wellness-Dome und Wellness-Zentrum geöffnet wie bisher“, versichert Geschäftsführer Ottmar Lang. „Wir freuen uns, dass wir unser vielfältiges Erholungsangebot trotz der gegebenen Umstände für unsere Gäste weiter aufrecht erhalten können.“

Auf die Frage, ob der Betrieb unter 2G-plus-Bedingungen noch wirtschaftlich ist, erklärt Ottmar Lang: „Mit Blick auf die Infrastrukturaufgaben der Staatsbad Bad Steben GmbH ist der Betrieb nicht mit privatrechtlich ausgerichteten Unternehmen zu vergleichen.“ Das Staatsbad gehört zu 100 Prozent dem Freistaat Bayern.

Der Betrieb ist aber eingeschränkt. Nach derzeitigen Vorgaben dürfen sich in den drei Bereichen Wasserwelten, Saunaland, und Wellness-Dome maximal 150 Gäste gleichzeitig aufhalten. Dies entspricht der gesetzlich vorgeschriebenen Einlassbeschränkung von 25 Prozent. Vor einigen Wochen durften noch 300 Gäste gleichzeitig die Therme besuchen.

Am vergangenen Samstag wurden insgesamt knapp 250 Tagesgäste gezählt, wie Ottmar Lang weiter berichtet. Das war der höchste Wert in der vergangenen Woche. Das Personal arbeitet indes in voller Stärke: „ Der Personaleinsatz in den verschiedenen Bereichen ist vorgeschrieben“, erklärt Lang. „Er muss auch bei geringerer Gästezahl eingehalten werden und kann deshalb nicht verringert werden.“

Folgende Corona-Regeln gelten derzeit in der Therme:

Es gilt 2G-plus, das heißt: Die Besucher müssen vollständig geimpft oder genesen sein und einen negativen Antigen-Schnelltest vorlegen. Für Schülerinnen und Schüler bis 18 Jahre genügt die Vorlage eines Schülerausweises. Vor Ort sind keine Tests möglich. Eine Schnelltest-Möglichkeit in Bad Steben gibt es in der Luitpold-Apotheke. Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 12 bis 14 Uhr, Donnerstag zusätzlich 16.30 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 11 Uhr.

Im Foyer der Therme, in den Fluren, im Warte- und Umkleidebereich und bei Behandlungen gilt FFP2-Maskenpflicht.

Für die Anzahl der Personen in den Becken gibt es keine Obergrenze, allerdings ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. In den einzelnen Saunen ist die Zahl der Besucher, die sich gleichzeitig dort aufhalten dürfen, begrenzt. Aufgüsse dürfen nicht verwedelt werden.

Auf der Homepage der Therme informiert eine Anzeige über die aktuelle Auslastung.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.therme-bad-steben.de, aktuelle Besucherinformationen. Hannes Keltsch

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