Der Eisteich ist ebenfalls von den Einsparplänen betroffen. Die Eisbahn soll im November und März geschlossen bleiben.
Sicher ist bisher nicht, wie die Stadt mit Warmwasser umgehen will. Hier sei abzuwägen, inwieweit ein kompletter Verzicht sinnvoll ist. Durch zu geringe Wärme könnte die Gefahr der Legionellenbildung ansteigen.
Einerseits können Kommunen sich selbst Maßnahmen auferlegen, wie sie am besten durch die Energiekrise zu kommen gedenken. Andererseits könnte es auch sein, dass die Bundesregierung im Fall der Fälle den Gasnotfall ausruft. Dann könnte die Bundesnetzagentur anordnen, dass Städte und Gemeinden ihre freiwilligen Einrichtungen schließen müssen. Dazu zählen Hallenbäder ebenso wie Theater.
Der Energiesparplan der Stadt entwickelt sich ständig weiter, ist ein dynamisches Gebilde, das auch auf die täglich neuen Nachrichten und Prognosen reagieren muss. Ob das ausreicht, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht seriös beantworten. Matthias Singer (CSU) fragte im Ferienausschuss, ob die Stadt nicht auch einen kommunalen Notfallplan auflegen solle. Klaus Baumann entgegnete, dass Stadtwerke-Geschäftsführer Petrahn keinen drohenden Gasmangel sehe. Weshalb ein Notfallplan bislang nicht in Arbeit sei. „Dieses Signal haben wir noch nicht bekommen.“ Im Einsparplan der Stadt ist auch der Appell an die Bürger inbegriffen, ihrerseits nach Möglichkeit Energie da einzusparen, wo es möglich ist. Andrea Hering (SPD) griff das auf und betonte die Vorreiterrolle der Stadt. „Die Bürger sollten hier nachziehen“, sagte sie.
Gudrun Kiehne (Grüne) wollte wissen, wie die betreffenden Menschen erfahren, dass sie Anspruch auf Leistungen haben, wenn sie durch die gestiegenen Energiepreise bedürftig werden? Die Stadt werde dazu zu gegebenem Zeitpunkt Informationen herausgeben, so Baumann. Grundsätzlich müsse im Einzelfall entschieden werden, und zwar anhand der Abschläge und Nachzahlungen.
Ingrid Schrader (CSU) betonte, sollte es einen Abschaltplan geben müssen, sollten die Stadträte mit eingebunden werden. Oberbürgermeisterin Eva Döhla entgegnete hier: „Wenn die Vorgaben von höherer Stelle kommen, müssen wir die umsetzen.“ Man könne als Kommune eben allenfalls einen gewissen Rahmen selbst gestalten.