Einspeisung ins Netz von Bayernwerk Sonnenstrom für 3500 Haushalte

Beim Spatenstich für den Eon-Solarpark in Arzberg (von links): Alexander Schmidkunz vom Bauamt der Stadt Arzberg, der technische Projektleiter von Eon, Thomas Bäuml, zweite Bürgermeisterin Marion Stowasser-Fürbringer, dritter Bürgermeister Michael Fuchs, der Leiter der Eon-Projektentwicklung, Thomas Pellkofer, Bürgermeister Stefan Göcking, Eon-Energieexperte Jörg Meier und Eon-Projektleiterin Melina Blome. Foto: /pr.

Eon lädt zum ersten Spatenstich für einen rund acht Hektar großen Solarpark neben dem Gewerbegebiet Arzberg-Ost. Als Ausgleichsmaßnahme pflanzen Stadt und Unternehmen über 3000 Bäume.

 
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Der Energieversorger Eon hat den Spatenstich für seinen neuen Solarpark in Arzberg vorgenommen. Auf rund acht Hektar entsteht eine Freiflächen-Fotovoltaik-Anlage mit einer Leistung von knapp neun Megawattpeak (wir berichteten). Der Solarpark kann rein rechnerisch über 3500 Privathaushalte mit grünem Strom aus der Region versorgen.

Unterstützung der Artenvielfalt

„Unsere Stadt steht voll hinter der Energiewende. Umso mehr freut es mich, dass wir nun mit dem Spatenstich den Bau des Eon-Solarparks beginnen“, sagte Bürgermeister Stefan Göcking laut einer Mitteilung von Eon. „Er leistet nicht nur einen wichtigen Beitrag zur lokalen ökologischen Stromversorgung, sondern unterstützt auch die Artenvielfalt. Denn wir pflanzen als Ausgleichsmaßnahme 400 Tannen und rund 2800 Buchen auf einer Fläche von 14 900 Quadratmetern im angrenzenden Wald. Die Bäume binden CO2 und wirken so gemeinsam mit dem Solarpark dem Klimawandel entgegen.“

Thomas Pellkofer, Leiter Fotovoltaik-Projekte bei Eon Energie Deutschland, ergänzte: „Wir verbauen hier insgesamt 16 338 Solar-Module, die jährlich mehr als neun Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Der Eon-Solarpark vermeidet damit rein rechnerisch rund 5500 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr. Für das begleitende Pflanzen der Bäume arbeiten wir eng mit der Stadt Arzberg zusammen. Geplant ist als weitere Ausgleichsmaßnahme auch die Einsaat von regionalen Kräutermischungen vor Ort.“

Fertigstellung im Sommer

Die Fertigstellung der Freiflächen-Fotovoltaik-Anlage, die an das Gewerbegebiet „Arzberg-Ost“ angrenzt, ist für Sommer vorgesehen. Über ein 500 Meter langes Erdkabel wird dann der grüne Strom zu einer Übergabestation transportiert und in das Netz des Bayernwerks eingespeist. Für die Stadt kommt damit eine wichtige regenerative Erzeugungskapazität zu den bestehenden lokalen Ökostrom-Anlagen hinzu. red

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