Während der eineinhalb Jahre, in denen der Laden beim Lidl ge-schlossen war, hätten das Unternehmen zahlreiche Zuschriften von Kunden erreicht mit der Frage, wie lange es noch daure, „dass wir wieder kommen“, erzählt der Juniorchef bei der Einweihung. Seine Schwester Verena Kutzer bestätigt, dass sich viele Kunden über den Neustart freuten. „Für uns als Familie ist der geistliche Segen für das neue Geschäft sehr wichtig“, unterstreicht der Unternehmer aus Konnersreuth. Und somit sind auch gleich zwei Geistliche zur Eröffnung gekommen.
Tägliches Brot als Grundnahrungsmittel
Der katholische Pfarrer Josef Triebenbacher betont: „Wir wollen den Segen nicht für die Mauern oder die Einrichtung, sondern vor allem für die Menschen, die hier arbeiten und einkaufen, erbitten.“ Und der evangelische Kollege Klaus Wening fügt hinzu: „Brot ist ja das Grundnahrungsmittel schlechthin. Diese Firma sorgt dafür, dass wir täglich damit versorgt werden.“ In vielen Ländern sei das nicht der Fall, erinnert der Geistliche an Millionen von Menschen, die unter Hunger leiden.
Oberbürgermeister Oliver Weigel freut sich, „dass Kutzer den Standort in Marktredwitz beibehalten hat“. Das Backhaus sei an der Stelle für die Menschen im östlichen Stadtteil sehr wichtig. Ebenso wie für die vielen Pendler, die genau hier am Kreisverkehr täglich in die Stadt kommen oder rausfahren.