Eishockey Selber Wölfe feiern einen Rekord

Ein Saisonziel haben die Selber Wölfe bereits jetzt in der DEL2 erreicht – und sogar übertroffen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Gemeinsam in jedem Spiel – das gilt bei den Selber Wölfen und ihren Fans. Foto: Pixma

Auch wenn es sportlich aktuell noch nicht so läuft, wie es sich die Fans und Verantwortlichen der Selber Wölfe vorgestellt haben, so kann zumindest ein Erfolg gefeiert werden: Wie der Klub mitteilt, verzeichnet Selb in dieser Saison in der DEL2 einen „signifikant höheren Zuschauerschnitt als noch in der vergangenen Spielzeit“. Bislang verfolgten die Heimspiele der Selber Wölfe im Schnitt knapp 150 Zuschauer mehr als in der letztjährigen Hauptrunde. Und das, obwohl besonders zuschauerträchtige Heimspiele gegen Crimmitschau und Weiden noch fehlen. Es ist also zu erwarten, dass sich der Zuschauerschnitt von bislang 2371 noch weiter nach oben bewegen wird.

Nach der Werbung weiterlesen

Ein Grund für die gestiegenen Zahlen liegt im boomenden Saisonkartenverkauf. Über den Sommer hinweg haben die Wölfe deutlich mehr Saisonkarten an den Fan gebracht als in den Vorjahren – und auch als zunächst geplant. Das Ziel von 777 verkauften regulären Saisonkarten konnte sogar übertroffen werden. „Wir haben Stand heute 801 reguläre Saison- sowie 230 VIP-Karten verkauft, kommen also auf eine Gesamtzahl von 1031 Saisonkarten. Letztes Jahr lagen wir bei knapp 700“, berichtet Wölfe-Geschäftsführer Sven Gerike. „Das ist eine sehr gute Entwicklung und zeigt, dass unsere Benefits, die wir den Saisonkarteninhabern anbieten, auch ankommen und angenommen werden.“ Damit hat der Saisonkartenverkauf eine Rekordmarke erreicht, wie Wölfe-Pressesprecher Oliver Opel bestätigte: „So viele Jahre, wie wir nachvollziehen können, ist es ein Rekord.“

Das Wachstum war vor der Saison ein wichtiges Thema für Gerike, erhält er doch mit einer hohen Anzahl an Saisontickets eine höhere Planungssicherheit – und damit einen wichtigen finanziellen Baustein angesichts der Etat-Kürzungen im Sommer. Dennoch betont Gerike: „Unser Ziel ist es, bezüglich des Zuschauerzuspruchs weiter zu wachsen.“ Dazu werde der Eishockey-Zweitligist den Tageskarten-Verkauf ankurbeln, um die Auslastung der Netzsch-Arena weiter zu steigern. „Für die nächste Saison möchten wir dann natürlich noch mal mehr Saisonkarten verkaufen“, so Gerike weiter.