Eishockey Volle Hütte bei den Tigers

Ein proppenvoller Tigerkäfig: Das könnte am 1. Oktober wieder möglich sein beim Derby der Bayreuth Tigers gegen die Selber Wölfe. Foto: /Peter Kolb

Eishockey vor Fans: Darauf mussten die Vereine lange warten. Während sich Bayreuth schon festgelegt hat, steht in Selb die Entscheidung noch aus, wieviele Zuschauer die Heimspiele besuchen dürfen.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Bayreuth/Selb - Wer hätte das noch vor ein paar Tagen gedacht: Wenn die Bayreuth Tigers am 1. Oktober gegen die Selber Wölfe in die neue DEL2-Saison starten, könnte der 4560 Zuschauer fassende Tigerkäfig proppenvoll sein. Nach den Entscheidungen der Bayerischen Staatsregierung und nach Rücksprache mit den örtlichen Behörden dürfen und werden die Tigers von der Möglichkeit der Vollauslastung der Halle gebrauch machen, schreibt der Verein auf seiner Homepage. Das heißt: Die Sitz- und Stehplätze können komplett besetzt werden. Allerdings ist das an einige Bedingungen geknüpft. Wie die Tigers mitteilen, wird es Eintrittskarten im Vorverkauf nur für geimpfte und genesene Personen geben. Getestete Personen haben – mit Vorlage eines PCR-Tests – ausschließlich am Spieltag die Möglichkeit, Tickets zu erwerben. Zu den Auflagen im Stadion gehören das Verbot von Alkoholverkauf und für die Zuschauer die Maskenpflicht (medizinisch oder FFP2). Speisen und Getränke können nicht mit Bargeld bezahlt werden, sondern nur mit zuvor erworbenen Verpflegungsmarken.

VER prüft noch Optionen

Noch keine Entscheidung hat der VER Selb getroffen, wieviele Zuschauer in der Netzsch-Arena zugelassen werden. „Es ist erst einmal sehr positiv, dass wir wieder mit Fans spielen dürfen“, sagt Vorsitzender Jürgen Golly. „Ohne Zuschauer hätte es auch nicht mehr funktioniert.“ Anfang kommender Woche will der Verein die möglichen Optionen prüfen und zunächst einmal für die Testspiele eine Entscheidung treffen. Golly glaubt noch nicht, dass die neue Regelung der Bayerischen Staatsregierung in Stein gemeißelt ist. „Mal sehen, was ab 1. Oktober gilt.“ Theoretisch machbar wäre es in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, von Spiel zu Spiel zu entscheiden, ob die Halle voll – dann mit Maskenpflicht –, oder nur teilweise ausgelastet wird. „Praktisch ist das aber schwierig wegen der gebuchten Sitzplätze“, sagt Golly.

Autor

Bilder