In der Nacht von Samstag auf Sonntag eskalierte in Hof ein Beziehungsstreit. Als die Polizei den Streit schlichten musste, forderte ein Mann seinen Hund auf, die Beamten zu beißen.
Der Vorfall ereignete sich laut Polizeibericht im Hofer Stadtgebiet zwischen einer Frau und ihrem Lebensgefährten. Gegen Mitternacht stellte die Frau ihren Lebensgefährten wegen einer Angelegenheit zur Rede. Dem Mann hat dies offensichtlich nicht gefallen, weshalb er seine Lebensgefährtin mit verschiedenen Schimpfwörtern betitelte. Dabei schubste er sie von sich weg.
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Selbst vor der elfjährigen Tochter der Frau, welche den Streit mitbekam, machte der Mann nicht halt. Auch sie beleidigte er mit Schimpfwörtern. Die Elfjährige nahm daraufhin all ihren Mut zusammen und verständigte die Polizei.
Als die Polizei mit mehreren Streifenwägen vor Ort ankam, trafen die Beamten auf den 50-jährigen Mann mit seinem hüfthohen Hund im Treppenhaus des Anwesens. Noch bevor die Polizei den Mann ansprach, legte dieser auch gegenüber der Polizei aggressives Verhalten an den Tag. Er fing sofort an, die Beamten zu beleidigen und baute sich drohend vor der Polizei auf. „Schließlich forderte er seinen Hund mit einem Kommando auf, die Polizeibeamten zu fassen“, heißt es dazu im Polizeibericht. „Der Hund hatte allerdings einen guten Charakter“, schreiben die Beamten. Er befolgte das Kommando seines Herrchens nicht.
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Da sich der 50-Jährige nicht beruhigen lies und er der Polizei weiterhin Gewalt androhte, ordneten die Beamten an, ihn festzunehmen. Mit dieser Entscheidung war der 50-Jährige überhaupt nicht einverstanden. Er wehrte sich gegen die Fesselung und leistete Widerstand. Doch es half alles nichts. Der Mann musste die restliche Nacht im Haftraum der Polizei verbringen.
Die Polizei informierte die Staatsanwaltschaft Hof noch in derselben Nacht über den Vorfall. Diese ordnete eine Blutentnahme an. Aufgrund der begangenen Straftaten wird sich der Mann wohl bald vor Gericht verantworten müssen.
