Elon Musk gegen Mark Zuckerberg Konzernchefs verabreden sich zum Kampf im Käfig

Susanne Hamann

In den sozialen Medien liefern sich die beiden Konzernbosse Elon Musk und Mark Zuckerberg einen recht absurden Schlagabtausch, der offenbar zu einer richtigen Prügelei führen soll. Was dahinter steckt.

 
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Wollen sie sich wirklich prügeln? Mark Zuckerberg und Elon Musk haben sich über die sozialen Medien zur Schlägerei verabredet. Foto: AFP/MANDEL NGAN

Zwei erwachsene Männer, beide Multi-Milliardäre und Chefs bedeutender Konzerne, führen sich wie pubertierende Buben auf – und die Social-Media-Welt schaut halb gebannt, halb angewidert zu. Die beiden Technologie-Milliardäre Mark Zuckerberg und Elon Musk wollen ihre Rivalität offenbar auf eine neue Ebene bringen und fordern einander zum Kampf Mann gegen Mann heraus. „Ich bin bereit für einen Käfig-Kampf, wenn er es ist – ha ha“, schreibt Tesla-Chef Elon Musk (51) auf seiner eigenen Plattform Twitter. Adressat dieser Ansage ist Mark Zuckerberg (39), der Chef des Facebook-Mutterkonzerns Meta.

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Der reagiert mit einem Story-Beitrag auf Instagram und antwortet kurz und knapp, wie man es aus Gangsterfilmen kennt: „Sag mir wo.“ Kurz darauf teilt er auch noch ein Video, das ihn beim Ju-Jutsu-Training zeigt – damit Musk gleich mal Bescheid weiß, worauf er sich einlässt.

Musk wiederum schlägt wie gewünscht einen Ort vor: Vegas Octogon. Das ist ein achteckiger Ring, den die Organisation Ultimate Fighting Championship (UFC) für ihre Martial-Arts-Kämpfe nutzt. Außerdem schreibt Musk, er hätte da einen großartigen Trick drauf, den er „das Walross“ nenne. Dabei lege er sich auf seinen Gegner drauf und tue erst mal – nichts.

Im Internet löste der virtuelle Hahnenkampf sofort zahlreiche Reaktionen und Voraussagen über den mutmaßlichen Ausgang einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den Unternehmensbossen aus. Zuckerberg kristallisiert sich dabei als klarer Favorit heraus – der Facebook-Gründer betreibt seit einiger Zeit Kampfsport und gewann nach eigenen Angaben bereits mehrere Medaillen.

Hintergrund der öffentlich ausgetragenen Provokationen sind die Expansionspläne von Meta. Die Facebook-Mutter will auf der Basis von Instagram einen direkten Konkurrenten zu Musks Twitter aufbauen. Begründet wurde das mit einigen Seitenhieben auf die Nachrichten-Plattform, in die sich Musk letztes Jahr eingekauft hat. Man darf gespannt sein, ob es wirklich zum Showdown in der Wüste von Nevada kommt.