Weißenstadt - Jürgen Panzer hat mit allem gerechnet, aber nicht damit, in eine Zeitkapsel aus den 80er-Jahren vorzudringen. Dem für den Abriss der alten Pelzfabrik in Weißenstadt zuständigen Bauleiter ist zwar bewusst gewesen, dass in dem alten Gemäuer einst Pelze gegerbt und Leder hergestellt worden waren, aber dass manche Räume aussahen, als wären sie gestern erst verlassen worden, erstaunte ihn dann doch. „Ja, wir haben Stapelweise Pelze gefunden und ganze Regale mit niegelnagelneuen Lederjacken“, sagt der Mitarbeiter des Abrissunternehmens Plannerer. Die Ware sei in gutem Zustand gewesen, „da war noch keine Maus dran“.
Weißenstädter Industriedenkmal Ende Februar ist alles platt
Matthias Bäumler 25.01.2022 - 17:54 Uhr