Endstation in Passau Mann mit knapp zwölf Kilo Heroin im Zug erwischt – nun in U-Haft

red/

Bei einer Kontrolle eines Zugreisenden in Bayern finden Fahnder im Oktober kiloweise Heroin. Der Wert entspricht mehr als einer halben Millionen Euro. Der Tatverdächtige kommt in Untersuchungshaft.

 
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Bayrische Zöllner stoppen den Schmuggler auf seinem Weg nach Amsterdam. (Symbolbild) Foto: dpa/Sina Schuldt

Mit 11,9 Kilogramm Heroin im Gepäck ist ein Reisender in Bayern Anfang Oktober gestoppt worden. Die Drogen entsprachen einem Wert von mehr als einer halben Millionen Euro. Der 24-Jährige saß in einem Zug, der aus Österreich kam, als er von bayrischen Zöllnern erwischt wurde. Die Beamten befragten den 24-jährigen Reisenden zwischen Passau und Plattling, wie eine Sprecherin des Hauptzollamtes sagte. Demnach sei sein Ziel die niederländische Hauptstadt Amsterdam gewesen.

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In seinen zwei Koffern fanden die Zöllner je eine nachträglich eingebaute Innenschale, hinter der sich etliche mit Klebeband umwickelte Drogenpakete versteckten. Die Festnahme fand bereits Anfang Oktober statt, wurde aber erst jetzt zur Veröffentlichung freigegeben.

Das Heroin hat einen umgerechneten Straßenverkaufswert von mehr als 600.000 Euro. Der 24-Jährige wurde vorläufig festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie die Sprecherin sagte. Gegen ihn wird wegen des Verdachts des Bannbruchs und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt. Bannbruch begeht, wer Gegenstände entgegen einem Verbot einführt, ausführt oder durchführt.