Deutsche Umwelthilfe legt Widerspruch ein
Laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) war die Offshore-Arbeitsplattform "JB119" am Samstag vor Sellin eingetroffen. Zudem sei der Schwimmbagger "Swarog" in den Küstengewässern aktiv, der schon mehrfach bei der Munitionssuche zum Einsatz gekommen sei. Die DUH hatte nach eigenen Angaben daraufhin beim zuständigen Bergamt Stralsund Widerspruch gegen die Arbeiten eingelegt.
Nach bisherigen Plänen sollen in der Ostsee vor Sellin zwei schwimmende Flüssigerdgas-Terminals installiert werden. Das mit Tankschiffen angelieferte Flüssigerdgas soll dort wieder in Gas umgewandelt und per Pipeline, die noch durch den Greifswalder Bodden verlegt werden soll, nach Lubmin auf dem Festland transportiert werden. Lubmin als früherer Anlandepunkt für russisches Erdgas aus der Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 ist bereits an das europäische Verteilnetz angebunden. Dort betreibt die Deutsche Regas seit Mitte Januar bereits ein LNG-Terminal.