Wegen der gestiegenen Kosten fahre BASF seinen Gasbedarf stark zurück - in den vergangenen drei Monaten sei der Verbrauch um etwa 30 Prozent zurückgegangen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, sagte Engel. "Wir können etwa zur Stromproduktion zum Teil Erdgas durch Heizöl ersetzen." Insgesamt gebe es aber einen "bunten Strauß" von Maßnahmen, insbesondere auch Produktionskürzungen.
Schwächere Nachfrage in Europa, Asien und Nordamerika
Allein bei den Energiekosten habe es in den ersten neun Monaten des Jahres eine Steigerung von mehr als zwei Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gegeben, sagte Engel. Zum größten Teil habe BASF die Kosten aufgrund starker Nachfrage weitergeben können. Seit Mitte Juli sei die Nachfrage aber schwächer geworden, vor allem in Europa, aber auch in Asien und in geringerem Umfang in Nordamerika.
Die Abschwächung der Nachfrage sei auch im Oktober und November weitergegangen. "Wenn ich mir den Auftragseingang anschaue, dürfte sich diese Entwicklung im Dezember fortsetzen", sagte Engel. Aus den Auftragseingängen könne er keine Belebung erkennen.