Mit rund 40 Gästen war der Saal voll besetzt. Viele waren, wie eine kleine Umfrage ergab, aus allgemeinem Interesse gekommen. Ein großes Thema waren Balkonkraftwerke, also genehmigungspflichtige Mini-Photovoltaikanlagen für den Balkon. Als Motiv für die Anschaffung wurde auch die Angst vor einem Blackout genannt – die Frage lautete also, ob man damit bei einem längeren Stromausfall den eigenen Bedarf decken könne. Bertram Dannhäuser sagte, die damit zu erzeugenden 600 Watt seien nicht besonders viel, aber das „Grundrauschen“ im Haushalt könne man abdecken, also Kleingeräte wie Handy-Ladegeräte oder LED-Leuchten. Wenn man über mehr Platz verfüge, etwa auf dem Dach, sei auf jeden Fall zu einer größeren Anlage zu raten. Auch dazu kam eine Frage aus dem Publikum: Ein Hausbesitzer sagte, er zögere damit, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach zu installieren, weil die Naturschiefer dort noch relativ neu seien. Der Experte konnte beruhigen: „Der Planungsaufwand ist dann zwar etwas größer, aber man muss das Dach nicht neu decken lassen.“