Entwicklung von Forschern aus Mexiko SakCu-Maske soll Coronaviren unschädlich machen

Penelope Hoeth

Mexikanische Forscher haben eine Maske entwickelt, die nun noch besser gegen das Coronavirus schützen soll. Aktuell können sie nur 200 solcher Masken pro Tag herstellen.

 
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Medizinische Masken sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. (Symbolfoto) Foto: imago images/Westend61/Mikel Taboada via www.imago-images.de

Mexiko-Stadt - Zum Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus hat sich das Tragen einer medizinischen Maske bewährt. Eine Möglichkeit das Virus noch effektiver einzudämmen, haben nun möglicherweise Forscher der Nationalen Autonomen Universität von Mexiko (UNAM) mit einer besonderen Schutzmaske gefunden.

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Die sogenannte SakCU-Maske soll noch besser gegen das Virus schützen. Nanoschichten aus Silber und Kupfer sind in die Maske verwebt, zerstören die Sars-CoV-2-Membran und beschädigen die RNA, erklärt die Universität. Die Maske soll bei hoher Viruslast in acht Stunden 80 Prozent des Virus ungefährlich machen. Bei einer geringeren Viruslast gehe das erheblich schneller, sagt die UNAM: Nach zwei Stunden wäre hier bereits das selbe Ergebnis erreicht.

Ein Pluspunkt für die Umwelt: Bevor die Maske ihre antivirale Wirkung verliert, kann sie bis zu zehn Mal gewaschen und weitergenutzt werden. Aktuell wird die SakCu-Maske mit 200 Stück pro Tag in zu geringer Stückzahl produziert, um weltweit vertrieben zu werden. Ob die Maske tatsächlich hilfreich im Kampf gegen das Coronavirus ist, müssen unabhängige Wissenschaftler in Zukunft erforschen.