Diese Operette von Johann Strauß (Sohn), die die Künstler und Musiker in der Inszenierung von Isabella Gregor auf die Bühne zaubern, lebt von dem bekannten Wortwitz und der bunten Mischung aus techtelmechtelfreudigen Galanterien und Anzüglichkeiten, klassischen Verwechslungsmotiven zwischen Masken, Sein und Schein und zuletzt postweinseliger Katerstimmung in jenem dritten Akt, der im Gefängnis spielt und mit dem berühmten Gerichtsdiener „Frosch“ eine der originellsten Figuren der Operettenliteratur überhaupt vorführt. Das Theaterensemble, das Ballett und der Opernchor des Theaters Hof sowie die Hofer Symphoniker holten voller Spielfreude aus der Operette viel heraus und trugen in der einen oder anderen Aktualisierung der Inszenierung auch manches neu bei.