Seitdem kommt es ab und an vor, dass Mette-Marit kürzer treten und Termine absagen muss. Am Auftreten der Prinzessin änderte sich aber nichts. Mette-Marit wirkt äußerst präsent und bestimmt – und eben alles andere als kränklich.
Was geschieht bei einer Lungenfibrose?
Lungenfibrose ist nicht heilbar. Der Fortschritt der Erkrankung kann aber bei rechtzeitiger Entdeckung verlangsamt werden. Foto: Imago/Zoonar Bei einer Lungenfibrose wird die Lunge durch chronische Entzündungen des Bindegewebes angegriffen. Das Gewebe vernarbt schließlich. Als Folge kann der Sauerstoff schlechter in die Blutgefäße gelangen, was zu einer eingeschränkten Sauerstoffaufnahme führt.
Die Lunge verliert außerdem ihre Dehnbarkeit und versteift. Patienten leiden unter Kurzatmigkeit, Husten und Atemnot. Es ist eine sehr schwere Krankheit, die tödlich enden kann. Lungenfibrose ist nicht heilbar, der Fortschritt kann bei rechtzeitiger Entdeckung aber verlangsamt werden.
Welche Erkrankungen umfasst die Lungenfibrose?
Bei Lungenfibrosen kommt es zu einer chronischen Entzündung des Lungenbindegewebes. Foto: Imago/Zoonar Lungenfibrose ist ein Sammelbegriff für über 200 verschiedene Lungenerkrankungen, die teils sehr selten sind. Etwa drei bis neun von 100 000 Einwohnern leiden an einer so genannten idiopathischen Lungenfibrose – also einer Erkrankung ohne erkennbare Ursachen. Der Name Fibrose kommt vom „fibra“, Faser.
Nach Angaben von Lungenfachärzten ist allen Lungenfibrosen gemeinsam, dass es zu chronischen Entzündungen des Lungenbindegewebes kommt. Dabei sind auch die feinen Wände der Lungenbläschen betroffen. Diesen Vorgang nennt man auch Fibrosierung.
Wie verläuft eine Lungenfibrose?
Der Sauerstoff gelangt schlechter in die Blutgefäße. Es kommt zu einer eingeschränkten Sauerstoffaufnahme. Foto: Imago/Zoonar Im Verlauf der Fibrose wird das entzündete Lungengewebe in Bindegewebe umgebaut. Die Folge: Es kommt zu einer krankhaften Vermehrung des Bindegewebes zwischen den Lungenbläschen und den sie umgebenden Blutgefäßen, das dann verhärtet und vernarbt.
Dies wiederum führt zu Funktionseinschränkung der Lunge, so dass der Sauerstoff schlechter in die Blutgefäße gelangen kann und zu einer eingeschränkten Sauerstoffaufnahme führt. Im Klartext: Der Betroffene bekommt schlechter Luft.
Was ist der Unterschied zu einem Lungenemphysem?
Die Lungenfibrose ist das Gegenteil eines Lungenemphysems. Bei der Fibrose hat man Probleme mit dem Einatmen. Die Atmung ist oberflächlich und schnell. Beim Lungenemphysem ist hingegen das Ausatmen erschwert.
Weil die Lungenfunktion gestört ist, kommt es zu Atemnot, die zunächst nur bei körperlicher Belastung auftritt. Bei fortgeschrittener Erkrankung ist das dann auch im Ruhezustand der Fall, was den Alltag massiv einschränkt. Mit fortschreitender Erkrankung kommt es zu Atemstörungen, Atemnot und trockenem Reizhusten.
Kann eine Lungenfibrose geheilt werden?
Eine Lungenfibrose kann nicht geheilt werden, weil sich das vernarbte Lungengewebe nicht mehr regeneriert. Ärzte können das Fortschreiten der Erkrankung lediglich verzögern und im besten Fall stoppen. Je früher die Schädigung aufhört und je früher die Behandlung einsetzt, umso besser sind die Aussichten für den Patienten.