Eröffnung „Kleine Einsteins“ in neuer Bleibe

Silke Meier (14)
Pfarrerin Sandra Herold (rechts) überreichte zur Einweihung des Kinderhorts am Selber Vorwerk ein Holzkreuz aus dem Weltladen. Foto: /Silke Meier

In Selb ist der neue Kinderhort eröffnet worden. 32 Mädchen und Jungen können hier künftig lernen und spielen. Träger der Einrichtung ist die Selber Christuskirche.

 
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Selb - Die Christuskirche Selb ist Träger einer weiteren Kindertagesstätte: Mit dem Nikolauskindergarten, dem Löhehort und neuerdings dem Hort in der Einsteinstraße 1 obliegt die Verantwortung für drei Einrichtungen der Kirchengemeinde. Der Kinderhort „Die kleinen Einsteins“ ist am Freitagnachmittag offiziell eröffnet worden. 32 Schulkinder können den Hort besuchen.

Noch Plätze frei

„Es sind noch Plätze frei, und Eltern können ihre Kinder anmelden“, teilte Regina Kastner mit. Kastner ist Geschäftsführerin im Zweckverband zur Verwaltung der Kindertagesstätten im Dekanat Selb. Anfang des Jahres sei den Verantwortlichen in den Gremien von Stadt und Kirche bewusst gewesen, dass zum Beginn des neuen Schuljahres Betreuungsplätze für Grundschüler fehlen würden. Im Januar wurde im Stadtrat der Beschluss zur Einrichtung in der Einsteinstraße getroffen. Pfarrerin Sandra Herold dankte der Stadt Selb, dem Bauamt sowie dem SelbWerk für die unkomplizierte und zügige Zusammenarbeit. Dank gebühre auch den Firmen, die mit Sachspenden unterstützten sowie der Geschäftsführerin im Zweckverband, Regina Kastner, den Eltern und dem Team: „Die Mitarbeiterinnen haben den Umzug aus dem Löhehaus monatelang vorbereitet, dafür herzlichen Dank!“

Viele glückliche Stunden

Der Kinderhort solle ein Ort sein, an dem Kinder gerne spielen, lernen, feiern und Gemeinschaft erleben. Zur Eröffnungsfeier erzählte Pfarrerin Herold eine biblische Geschichte und bat um Gottes Segen für die Einrichtung. Pfarrer Johannes Herold begleitete die Mädchen und Jungen bei einem gemeinsam gesungenen Lied auf der Gitarre. Stellvertretender Landrat Wolfgang Kreil wünschte den Mitarbeitern und Kindern in der neuen Einrichtung viele glückliche Stunden und die Chance, etwas für das Leben mitzunehmen. Der Kinderhort ist nach den Worten Kreils ein Beitrag für eine gute Zukunft der Stadt Selb. Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch dankte dem Selb-Werk, „mit dessen Geschäftsführer Helmut Resch schnell eine gute Übergangslösung für die nächsten Jahre ermöglicht werden konnte“.

„Frechdachse“

Resch erläuterte die notwendigen Umbaumaßnahmen. Die Spielgeräte für den Garten würden in den kommenden Wochen geliefert. Pfarrerin Herold ließ Grußworte von Sabine Schaefer ausrichten. Auch die „Kleinen Einsteins“ würden ein Zukunft-Kinder-Hort, und Schaefer wünschte den Mädchen und Jungen fröhliche Erfahrungen in der Einrichtung.

Den bisherigen Elternbeirat der „Frechdachse“ im Löhehaus vertrat Kerstin Stocker. Sie blickte auf eine spannende und anstrengende Zeit zurück und sagte, sie freue sich mit den „Frechdachsen“ und vielen neuen Hortkindern auf einen guten Start in das kommende Schuljahr. Die Leitung im Löhehort und im Hort in der Einsteinstraße obliegt Kathrin Schobert. Dauernde stellvertretende Leitung im Hort am Vorwerk ist Anke Wilke. Sie dankte allen, die seit dem Stadtratsbeschluss im Januar bis zum Einzug tatkräftig unterstützten. Schobert erläuterte ein bekanntes Bild des Physikers Albert Einstein. Strubbeliges Haar habe er und strecke frech die Zunge heraus. Sinnbildlich für den Namensgeber der Einrichtung und den Straßennamen, Einsteinstraße 1, solle der Hort ein Ort der Freude und des gemeinsamen Lebens und Lernens sein. Nach der Eröffnungsfeier konnten die Räume der Einrichtung durch die Fensterscheiben inspiziert werden. Wegen Corona war es nicht möglich, die Räume bei einem Rundgang zu besichtigen.

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