Wenn Josef Multerer auf dem Traktor sitzt, dann sucht und genießt er gern das Gefühl von Nähe. Sohn Max und er sind Nebenerwerbs-Landwirte, nach Feierabend im Brotberuf bewirtschaften sie Felder zwischen Berg und Weischlitz. Ein Drittel davon: Roggen, im Bioland-Modus. Ersteres, weil dieser selbst auf den kargen Böden der Region und bei ungemütlicher Witterung irgendwie was wird; zweiteres, weil sich Josef Multerer hier in Sachen Vermarktung gut aufgehoben fühlt. Nun gehören die Multerers zu einem Kreis von Landwirten, die noch eine viel engere Verbindung eingehen – zum Produkt, untereinander und zu einem Abnehmer.