Der Selber Bauausschuss spricht sich einstimmig für die Reaktivierung aus. Die Stadtverwaltung geht von Kosten von rund 21 000 Euro aus.
Selb - Viele Selberinnen und Selber dürften sie noch kennen, die Fontäne in dem Ententeich neben dem Hallenbad im Rosenthal-Park. Seit Jahren schießt dort kein Wasser mehr heraus. Alle Anläufe, die Anlage wieder in Betrieb zu nehmen, scheiterten – meist am Geld. Jetzt hat der Bauausschuss Selb am Mittwoch einstimmig den Grundsatzbeschluss gefasst, die Fontäne wieder herzurichten.
Wie Bauamtsleiter Helmut Resch erläuterte, soll der Springbrunnen vor dem Hintergrund der Aufwertung des gesamten Rosenthal-Parks und des Hallenbadumfeldes zu den Bayerisch-tschechischen Freundschaftswochen reaktiviert werden. Eine Überprüfung der Anlage habe ergeben, dass eine Wiederinbetriebnahme mit der vorhandenen Technik nicht möglich ist. Nun soll die Pumpe außerhalb der Teiches in einem Schacht betrieben werden. Damit wären der Abbau im Winter oder auch Wartungsarbeiten möglich, ohne den Teich abzulassen. Die neue Tauchpumpe habe eine ausreichende Leistung, um die Edelstahlfontäne, die auf dem Fundament der alten Anlage montiert wird, betreiben zu können.
Die Kosten gab Resch mit rund 21 000 Euro an. Davon entfallen 16 000 Euro auf externe Firmen und Material, die restlichen Kosten sind Eigenleistung des Bauhofes. Das Geld steht als Übertrag aus dem Haushaltsjahr 2020 zur Verfügung.
Eine Antwort gab die Verwaltung in der Sitzung auf eine Anfrage von Roland Schneider. Er hatte wissen wollen, warum einige Stellen in der Innenstadt mit Bauzäunen abgesperrt seien. Wie Resch erläuterte, seien die Stellen gesperrt, weil der Plattenbelag locker oder lose sei. Dies werde aber zurzeit gerichtet. Der Bauhof werde heuer in der Fußgängerzone den Plattenbelag erneuern oder den Unterbau sanieren. ago
