Oft würde man gern viel mehr zusammen mit den Kindern machen – manchmal aber braucht man auch einfach eine Gelegenheit, sie mal für ne Stunde abzugeben. „Wir wünschen uns, dass unsere Angebote etwas werden, wo die Familien viele gemeinsame Erlebnisse haben können – Qualitytime –, woraus aber auch jeder Kraft für sich ziehen kann“, erklärt Damaris Schwarzrock. Welche Formate und Angebote es dafür geben soll, das entschieden diejenigen, die teilnehmen an den Veranstaltungen: Die Zielgruppe selbst soll schließlich sagen, was sie will – und die Familienkirche mitgestalten. Im Kern richten sich die Angebote vorwiegend an junge Familien aus dem Innenstadtbereich, eingeladen sind aber auch solche von anderswo. Da geht es, ganz praktisch, auch um die Tatsache, dass mancher junge Gläubige im Kopf mobiler ist als ein Alteingesessener, der sich gern innerhalb seines Sprengels bewegt – dass aber viele junge Familien in der Innenstadt gar kein Auto haben.
„Mittelfristig möchten wir, dass sich in Sankt Johannes ein Familienzentrum entwickelt, mit eigenen Gottesdiensten und anderen Angeboten; die Räume dort sind wunderbar geeignet für so etwas“, sagt Damaris Schwarzrock. Doch jetzt fange man erst einmal ganz klein an. Um wirklich herauszufinden, was die Hofer Familien wollen.
Am Samstag ist Kirche kunterbunt
Von 15 bis 18 Uhr lädt die Familienkirche Hof am kommenden Samstag, 27. April, in den Hofer Lorenzpark ein (zumindest bei schönem Wetter, ansonsten ändert sich der Ort, die Alternative würde rechtzeitig bekanntgegeben werden). Bei Trockenheit gilt: Bitte Picknickdecke mitbringen!
Das Format heißt „Kirche kunterbunt“, es führt Kinder und Eltern auch in anderen Städten schon ungezwungen an den Glauben und die Gemeinschaft heran – mit Stationen zum Toben und Spielen, Musik, Gedanken und Geschichten zu Gott und der Welt und Essen und Getränken. Alle Infos unter www.familienkirche-hof.de.