Elektronische Musik und Naturidyll – nein, das muss sich nicht widersprechen. Denn auch die Welt selbst folgt Rhythmen, der ganze Kosmos existiert nach seinem eigenen Herzschlag. Das öffnet für die Hörer Assoziationsräume: Ein Dröhnen wie der Wind in den Zweigen, eine Synthesizer-Fläche wie die Wärme eines Sommerlufthauchs, ein Beat wie das Atmen der Erde. Techno, House und Artverwandtes, das sich die tranceinduzierende Wirkung der Monotonie zunutze macht – allesamt Genres, die zwischen den Tönen viel Raum lassen fürs eigene Denken, Fühlen und Existieren.